Dieter's Klavierseiten

Datenarchiv des Klavierbaus

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Ritmüller, W.

Pianofortefabrik in Göttingen, 1795-1937

Im späten 18. Jahrhundert begannen Johann Heinrich Ritmüller und sein Sohn Gottlieb Wilhelm Ritmüller in Göttingen mit der Produktion von Lauten, Gitarren und Harfen. 1795 begann in ihrer Werkstatt die Klavierproduktion.
Zu Gottlieb Wilhelm Ritmüller, 1772 – 1829, 1800 heitrate er Frau Dorothea Schenterlein, sie bekamen vier Söhne:
Johann Wilhelm (1802 – 1868), Johann Martin (geb. 1803), Friedrich Eduard geb. 1805, und Gottlieb Lebrecht (geb 1809)  der Älteste trat er in das Geschaft des Vaters ein.
Johann Wilhelm Ritmüller, er heiratete 1830. Von den vier Kindern, einer Tochter und drei Söhnen, übernehmen die jüngeren Söhne Friedrich Gottlieb, geb. 1834 und Carl Conrad Sohn aus zweiter Ehe, geb. 1845, die Firma.

Ritmüller

In einer Beurteilung aus dem Jahre 1835, war bereits der Flügel, Seriennummer 1749, mit einer ehrenvollen Erwähnung erwähnt. (1)

1838: “Untadelhafte Spielart und sehr bequemer Anschlag … wenn gleich nicht von dem alleredelsten Karakter … die sogenannte englische Mechanik einfach, dauerhaft und sauber gearbeitet, die Belederung besonders gut”. (1)

1841: „… der eingelieferte Flügel von kräftigem, reinem, dabei singendem Flügelton … Nur in der Mitte war die Dämpfung nicht ganz vollständig, ein Mangel, der indeß leicht zu beseitigen ist. Abgesehen von einigen Tönen, die rasselten, war die Spielart gut”. (1)

1844: “… sehr lobenswerthes Instrument, mit vollem, kräftigem und lieblichem Tone; gut im Anschlage; trefflich in Gleichheit der Töne, bis auf gis und e‘, welche stumpf klingen; die Dämpfung nicht präcis genug”. (1)

1847: „Ein aufrecht stehendes Pianoforte (Pianino) … längere Fänger und mittelst einer Schnur würde der Anschlag wohl noch präziser sein. Man hielt auch für wünschenswerth, daß die Bespinnung der Saiten bis über die Stifte hinaus sich erstrecke“. (1)

1864: „Die Ritmüller’sche Fabrik lieferte nicht weniger als 80 Stück größere und kleinere Pianoforte“. (1)

1853: „Die Stadt Hannover besitzt bereits eine verhältnissmässig beträchtliche Anzahl von Pianoforte- und Flügelbauern, von denen einige recht Tüchtiges leisten und sogar weithin, nach Nordamerika u. s. w. liefern. Ein ausgezeichneter Instrumentenbauer im Hannoverschen W. Rittmüller in Göttingen ist zu nennen, dessen Pianoforte’s und Flügel, namentlich aber die letzteren, mit den besten in der Welt, Leipziger, Wiener, Pariser und Londoner wetteifern können. … Gegenwärtig aber treibt die fallende Steuer und die Südeisenbahn (von Hannover über Göttingen nach Cassel u. s w.) endlich Ritmüller an, aus seiner bisherigen Ruhe und Schweigsamkeit hervorzutreten, und durch grössere eigene Anstrengungen die Stellung zu erringen, die er jedenfalls mit Recht einzunehmen verdient“. (1)

1876: „Den Herren W. Ritmüller & Sohn in Göttingen ist unter dem 7. December d. J. ein Patent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Vorrichtung an Pianinos und Flügeln zur Tonverlängerung, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staates ertheilt worden.“ (1)

1883 erhielt die Firma das Patent Nr. 25282 für Klaviatur für Tasteninstrumente.

Zur Weltausstellung 1888 in Melbourne stellte Ritmüller 1 Flügel, 3 Pianinos aus.

1890 erfolgte das Konkursverfahren, die Firma erwarb käuflich Bernhard Schroeder, Magdeburg, „einen tüchtigen, liebenswürdigen und kunstsinnigen Chef“, der 1891 seine Tätigkeit mit zahlreichen Erneuerungen begann. (2)

1893 – Paul von Janko und Bernhard Schöder, „der selbst Spieler der Neuklaviatur ist, ist es gelungen, mit einer einfachen Construction am Flügel das zu erreichen, was bisher in complizirter Weise und meist nur unvollkommen erzielt wurde, nämlich Ausgiebigkeit und Fülle im Ton bei gröfster Nüancirungsfähigkeit. Herr Schroeder hat die deutschen Patente, die Neuclaviatur betreffend, von Herrn von Janko gekauft und ist nunmehr für deren Dauer der alleinige Vertreter derselben“. (2)

1894 Ausstellung in Kiel erhielt die Firma den Bremer Staatspreis mit goldener Medaille.

1895 konnte das 100-jährige Bestehen gefeiert werden.

1897 zur Ausstellung in Leipzig sollte eigentlich mit zwei Instrumenten „vertreten sein; sie haben indessen nur 1 Instrument, einen Flügel mit Janko-Claviatur gesandt, was zu bedauern ist, da aus verschiedenen Gründen man sich kein rechtes Bild von der Leistungsfähigkeit der alten und bekannten Firma machen kann. Der Flügel hat keine äufseren Eigentümlichkeiten, er ist schwarz und in der Gröfse eines gewöhnlichen Salonflügels. Da es nur sehr wenige giebt, die auf der neuen Claviatur zu spielen und gut zu spielen vermögen, so hätte sich wenigstens der Herr, der das Instrument täglich vorführte, erinnern müssen, dafs er keinen Concertflügel unter den Fingern hatte; dieses Spiel vermochte der kleine Flügel tatsächlich nicht auszuhalten; er klang im Fortissimo (und das war die gewöhnliche Spielart des Vortragenden) naturgemäfs hart und die Saiten schlugen aneinander; im piano und bei mäfsiger Stärke war der Ton recht angenehm. Die Einrichtung der Claviatur zeigte einige Neuerungen. Die Tastenreihen sind durchgehend entweder weifs oder schwarz, abwechselnd; auf jeder Reihe befinden sich in jeder Octave zwei durch O und — bezeichnete Tasten und zwar vertieft. Die erstere Einrichtung soll die Auffindung der Töne und die Spielbarkeit erleichtern, die zweite, die Vertiefung, den Fingern auf den ja nur kurzen und schmalen Tasten mehr Halt geben. Dafs die Vertiefungen für die Finger keine Annehmlichkeit bilden, kann man wohl ohne weiteres behaupten; wir legen auf die Glätte und Ebenmafsigkeit derselben mit Recht grofsen Werth. Die Spielart schien im Uebrigen recht angenehm zu sein und auch auf den oberen und obersten Reihe nicht erheblich verschieden“. (2)

1899 Südafrikanische Industrie- und Kunst-Ausstellung in Grahamstown, für einen Concertflügel erhielt Ritmüller die goldene Medaille und für 4 Pianos die gleiche Auszeichnung.

1899 neue Mitinhaber, neue Firmenbezeichnung: „Ritmüller, Inh. Schulz & Herrmann“

1900 auf der Pariser Weltausstellung wurde das Konzert- Pianino mit Doppelresonanz-System „Schulz-Moser“ ausgestellt, beeindruckte mit einer „angenehme Tonfülle“. (2)

1901 wieder neue Firmenbezeichnung nach Vereinigung mit der „Instrumentenfabrik Reform G. m. b. H. in Berlin“ zu „W. Ritmüller & Sohn GmbH“. „Die Gesellschaft wird ihre Thätigkeit hauptsächlich der Herstellung von Flügeln und Pianos mit dem Doppelresonanz-System Schulz-Moser widmen“. (2)

1903 Anzeige zu Ritmüller-Doppel-Resboden: „Nach Aussagen erster Künstler und Musikkenner die größte Errungenschaft der gesamten Klavierbautechnik. Etwas Großartigeres hat man in dieser Vollendung bis jetzt noch nicht gekannt“. (2)

1906 Musik-Ausstellung Berlin, „Die Instrumente, mit dem patentierten Doppelresonanzboden (D. R. P. 108315) versehen, zeichneten sich durch ihre Tonfülle aus“.

1915 Karl Ladewig als neuer Geschäftsführer eingetragen.

1920 125-jähriges Geschäftsjubiläum, „Das Gründungsjahr der Firma liegt weit zurück, es wird aber als Jahr der Gründung 1795 angenommen, da in diesem Jahre der Gründer das Bürgerrecht erwarb“. (2)

1923 Zur Messe in Leipzig wurden edle Streich- und Zupfinstrumente ausgestellt, erst 1924 zeigte man „einen reich geschnitzten Flügel mit eingebautem Kunstspielapparat“. (2)

1925 Handelsregistereintragung, „daß die Bestellung des bisherigen Vorstands, der Herren Leon Zimmermann und Robert Schultz, widerrufen ist, und daß an ihrer Stelle der Prokurist Herr Erich Lange zum Vorstand der Gesellschaft bestellt ist“.

1929 Deutsche Pianowerke

„Verschmelzung in der Piano-Industrie. Seit Monaten sind uns die Bestrebungen bekannt, eine Anzahl von Pianofabriken infolge Absatzschwierigkeiten zusammenzulegen.

Die Tagespresse hat sich auch wiederholt mit diesen Vorgängen beschäftigt und ist jetzt in der Lage, ziemlich genaue Angaben zu machen. Sie berichtet, daß die Verhandlungen unmittelbar vor dem Abschluß stehen, wonach die Firmen Zeitter & Winkelmann, Braunschweig, J. L. Duysen G. m. b. H., Berlin, Richard Götze, Berlin, Matz & Co. Nachf., Berlin, Gebr. Niendorf A. G., Luckenwalde, Wilhelm Schimmel, Leipzig, Rheinische Pianofortefabriken A. G., vorm. C. Mand in Koblenz und W. Ritmüller A. G., Göttingen, denen sich noch die altbekannte Pianoforte-Fabrik Ernst Rosenkranz in Dresden angeschlossen haben, zur Firma Deutsche Pianowerke A. G. mit dem Sitz in Braunschweig verschmolzen werden sollen, deren kaufmännische Oberleitung in den Händen des Herrn Dr. Rudolf Winkelmann liegen wird. Wie gleichzeitig verlautet, sollen nur die beiden Fabriken in Braunschweig und Luckenwalde als Produktionsstätten fortgeführt, die übrigen aber stillgelegt werden. Über diese einschneidende Maßnahme wird noch zu berichten sein, sobald die Verschmelzung Tatsache geworden ist.

Die neue Firma stellt alle in den Zusammenschluß einbezogenen Marken auch weiterhin her, nur werden sie unter einheitlicher Leitung nach dem Rationalisierungssystem der Firma Schimmel in Leipzig hergestellt.

Dieses bewährte System bedingt eine Vereinheitlichung und Verbilligung der Arbeitsgänge und bewahrt insbesondere Qualität, Klangcharakter und alle Sonderarten der in der Deutsche Pianowerke A.-G. vereinigten Marken. Einheitliche Oberleitung verbürgt die strenge Durchführung des Betriebsprogrammes, wofür in Braunschweig und Luckenwalde ein geübter Arbeiterstamm und großzügige Fabrikationanlagen zur Verfügung stehen.

Auch in Leipzig, wo die Fabrikation der Schimmel-Flügel fortgeführt wird, ist dies selbstverständlich der Fall. Jede der zusammengeschlossenen Firmen besitzt ihren eigenen Kundenkreis, der, wie bereits mitgeteilt, von den bisherigen Marken-Inhabern weiterhin gepflegt wird.“ (2)

Ende 1929 geht W. Ritmüller A. G „in die Deutsche Piano-Werke AG auf. Ein Teil der Produktion wird nach Braunschweig verlegt, die Fabrik in Göttingen wird mangels Beschäftigung stillgelegt“. (4)

„Am Jan. 1934 wird die Auflösung der Firma beschlossen, die Liquidation ist Anfang April 1937 beendet. Davon nicht betroffen ist die Firma W Ritmüller & Co., Pianovertriebsgesellschaft Krull & Co. GmbH. Die Marke Ritmüller wird ab April 1939 von Wilhelm Pepper, Berlin, und nach 1945 von Manthey gebaut“. (4)

Die Instrumentenbau Zeitschrift in ihrer ersten Ausgabe nach dem Kriege, Ende 1946, teilte mit:

„Die Firma W. Ritmüller & Sohn, … als eine der ältesten Klavierfabriken Deutschlands beging im Jahre 1945 das überaus seltene Jubiläum ihres 150-jährigen Bestehens“. (3)

„Herr Leon Zimmermann, ehemals Leiter der Pianofortefabrik W. Ritmüller & Sohn AG., Göttingen, konnte 1950 seinen 80. Geburtstag in voller Gesundheit und Rüstigkeit begehen. Er wurde 1869 als Sohn des Kaiserl. Russischen Musikdirektors Carl Zimmermann, St. Petersburg, zu Romainmotier (Schweiz) geboren. Nach Besuch der Realgymnasien zu St. Petersburg, Heidelberg und Mainz war er nach vorausgegangener kaufmännischer Lehrzeit noch einige Jahre in der Eisenbranche, der Maschinen- und Farbenindustrie in leitender Stellung und auf Reisen im In- und Ausland tätig. Am 1. April 1897 begann Herr Zimmermann bei der Firma Heinrich Knauss Söhne, Hofpianoforte-Fabrik, Koblenz, seine außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit als Reisevertreter, die er nach dem plötzlichen Tode seines Chefs für verschiedene erste Firmen der Pianoindustrie fortsetzte. Im Herbst 1910 übernahm er die Stellung eines Generalrepräsentanten der Firma Kästner & Co. Ltd., London, für den europäischen Kontinent. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges überraschte Herrn Zimmermann fast noch auf der Reise in Rußland. Nach Berlin zurückgekehrt, erhielt er den Auftrag, die Rohstoffbewirtschaftung im Osten mit dem Sitz in Warschau nach dem Muster der Berliner Rohstoffabteilung des Kriegsministeriums einzurichten. Nach Durchführung dieser Aufgabe wurde ihm der Posten des Personalchefs bei der Kriegsleder-AG., Berlin, übertragen. Um wieder in seinem Fach arbeiten zu können, übernahm er die Leitung der Pianomechanikfabrik von Schütze & Freund, Berlin, und wurde schließlich im Jahre 1917 von dem damaligen Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Firma W. Ritmüller & Sohn, Pianofabrik, in Göttingen auf den Posten des leitenden Direktors berufen.
In achtjähriger Tätigkeit hat Herr Zimmermann das Werk mit nur 22 Arbeitern übernommen, es durch Um- und Neubau zu einer modernen Betriebsstätte umgewandelt, und durch seine Beziehungen im In- und Auslande neue Absatzquellen geschaffen, so daß er nach wenigen Jahren bereits bis zu 265 Arbeiter beschäftigen konnte. Gelegentlich des 125-jährigen Jubiläums der Firma wurden seine Erfolge und Leistungen von allen Fachkreisen besonders gewürdigt. Infolge von Differenzen mit dem neuen Aufsichtsrat der Firma, hervorgerufen durch die allgemeine Wirtschaftskrise, Einführung neuer Zölle im Auslande, Absatzschwierigkeiten usw., legte er sein Amt Ende 1925 nieder und betätigte sich weiterhin wieder als Reisevertreter im In- und Ausland. Schwere Schicksalsschläge sind dem Jubilar nicht erspart worden. 1920 verlor er seine erste Frau und die älteste Tochter auf der Reise zur gleichen Stunde. Während des letzten Krieges verlor er die zweite blühende Tochter in Berlin und Ende 1944 fiel die Hoffnung seines Alters — sein einziger Sohn in Frankreich. Herrn Zimmermanns einziger Wunsch ist, daß seine geliebte Pianobranche, an der er heute noch mit allen Fasern hängt, weiter aufblühen und gedeihen möge, und daß das deutsche Piano, der deutsche Flügel, trotz aller bestehenden Schwierigkeiten wieder seine alte Weltgeltung erlangen möge“. (3)

Im 67. Lebensjahr starb 1951 der ehemalige Direktor der Klavierfabrik Ritmüller, Herr Erich Lange. Der Verstorbene war ein bekannter und hochgeschätzter Fachmann.

1982 „Die Ferd. Manthey KG bietet dem Handel ihr neues Ritmüller-Piano, 110 cm hoch, 7 1/4 Oktaven mit Renner-Mechanik zu einem sehr günstigen Preis an, um die zur Zeit schleppenden Geschäfte durch verkaufsfördernde Preisargumente zu beleben. … Das Piano ist in nur einer Gehäuseform, aber in vier verschiedenen Holzarten (Nußbaum, Eiche, Mahagoni, Teak satiniert) lieferbar“. (3)

1983 „Die Berliner Klavierfabrik Ferd. Manthey ist im Stadtbezirk Kreuzberg zu Hause und gehört zu den letzten drei Firmen ihrer Art in der alten Reichshauptstadt, die noch zur Jahrhundertwende Heimat von bald 200 Klavier- und Flügelfabriken war. … Als Messeneuheit 1983 wird Ferd. Manthey ein neuentwickeltes Klavier der Höhe 110 cm vorstellen, das unter dem traditionsreichen Markennamen „Ritmüller“ auf den Markt gebracht wird. Es ist nach den neuesten technologischen Erkenntnissen im Klavierbau konzipiert und erfüllt qualitativ all jene Kriterien die sich der Klavierkäufer unter einem Instrument „Made in West Germany“ vorstellt. Das neue Ritmüller 110 wird nur in einer Gehäuseversion angeboten – diese allerdings in verschiedenen Holzarten wodurch eine rationelle Fertigung begünstigt wird. Der überraschend niedrige Preis soll bei der gleichzeitig gebotenen hohen Qualität einen ermutigenden Beitrag zur nachhaltigen Belebung des Klavierabsatzes in Deutschland beitragen. … Obwohl man auch am Stand der Berliner Klavierfabrik Ferd. Manthey die Erwartungen nicht allzu hoch geschraubt hatte, zog Firmenchef Christian Manthey dennoch eine befriedigende Bilanz der Frankfurter Musikmesse 1983“. (3)

Das neue Ritmüller-Modell, 110 cm hoch und im Einkaufspreis weit unter DM 5000,- liegend, konnte sich – fast erwartungsgemäß gut – im internationalen Angebot behaupten. Mit diesem Modell zeigte Manthey, daß es auch im Bereich der deutschen Klavierindustrie möglich ist, ein preiswertes Piano in handwerklicher Tradition zu einem wettbewerbsfähigen Preis anzubieten. Anfragen und Aufträge aus aller Welt bestätigen, daß das Manthey-Stereopiano als Schul- und Übungsinstrument nach wie vor eine führende Position einnimmt“. (3)

Seriennummern bis 1961 ca. 30.000

Der Name Ritmüller – seit über drei Jahrhunderten bekannt, berühmt und – lebt fernöstlich weiter.

Quellen:
(1) Lieveverbeeck
(2) Zeitschrift für Instrumentenbau
(3) Instrumentenbau-Zeitschrift
(4) Henkel, Lexikon Deutscher Klavierbauer