Lexow, Adolf

Mechanikenfabrik in Berlin, 1854-1938

Die Mechaniken-Industrie

„Insgesamt dürften zwischen 1800 und 1937 von etwa 2500 deutschen Fabriken und handwerklich tätigen Klaviermachern mehr als 4 Millionen Instrumente hergestellt worden sein. Ein solcher Industriezweig erforderte naturgemäß leistungsfähige Zulieferbetriebe. Diese entwickelten sich nicht weniger erfolgreich als die Pianofortefabriken. Ein beeindruckendes Beispiel liefert die Mechanikenindustrie. Um 1850 hatten noch viele Klaviermacher ihre Mechaniken selbst gebaut oder aus Frankreich bezogen. In Paris gab es ab 1834 eigenständige Mechanikenfabriken. Die älteste deutsche Werkstatt dieser Art ist die von Heinrich Jahn in Gera, gegründet 1839, doch gilt, da dieser kaum über den Örtlichen Bedarf hinaus produzierte, allgemein Ludolph Isermann in Hamburg als Begründer der deutschen Mechanikenindustrie. Er eröffnete seine Werkstatt 1842, kurz vor Stilllegung der Fabrik im Jahre 1909 hatte er mit 550 Arbeitern etwa 30000 Mechaniken jährlich produziert. In dieser Zeit bauten die drei größten Berliner Firmen Köhler, Langer und Lexow mit etwa 1800 Arbeitern etwa 100000 Mechaniken jährlich, und insgesamt bestanden vor Ausbruch des 1. Weltkrieges in Deutschland fast 50 Mechanikenfabriken und mehr als 100 Fabriken zur Herstellung von Klaviaturen. Über 50% der Erzeugnisse gingen auch hier als Halbfabrikat in den Export, so daß mit einer Gesamtproduktion bis 1937 von etwa 8 bis 9 Millionen Mechaniken und ebenso vielen Klaviaturen gerechnet werden kann“.
(Besaitete Tasteninstrumente, Henkel)

Lexow

„Daß mit dem Pianofortebau die Mechanikenfabrikation in der Entwickelung von Anfang Hand in Hand gegangen war, versteht sich von selbst. Wenngleich nun Isermann in Hamburg sich bereits einen nicht zu unterschätzenden Ruf erworben hatte, so mußte es dennoch mit Rücksicht auf die damaligen Verhältnisse als ein gewisses Wagniß betrachtet werden, den Concurrenzkampf mit dem ausländischen Fabrikate aufzunehmen. Mehrfache Versuche nach dieser Richtung gegen Ende der vierziger Jahre in Berlin scheiterten zum nicht geringen Theile an den Vorurtheilen gegen einheimisches Fabrikat. Trotz dieser Mißerfolge versuchte es unser Jubilar im Jahre 1854, auf die Ermunterung und Unterstützung des in Fachkreisen wohlbekannten Begründers der Pianofabrik von H. Roloff (1830 – 1908) in Neubrandenburg hin, zunächst mit der Anfertigung von Wiener und deutschen Flügel- Mechaniker.

Lexow
2

Adolf Lexow war vorab mit seinen Mechaniken nur auf seinen Gönner angewiesen, ging jedoch, nachdem die schwierigsten Versuche überstanden waren, auch bald zur Anfertigung von Pianino-Mechaniken über, in welchen der Bedarf durch Verdrängung der Tafel – Klaviere ein immer größerer wurde. Der Kampf war ein schwerer. In der ersten Zeit war Lexow nur auf seine und seiner Frau Hände harte Arbeit angewiesen, Facharbeiter waren nicht in Berlin zu finden, aber auch der Kampf gegen die Vorurtheile gegenüber einheimischen Fabrikaten blieb ihm vor allen Dingen nicht erspart. Er verzagte jedoch nicht, und mit Aufbietung seiner ganzen Kraft strebte er dem gesteckten Ziele zu. Nur langsam ging es vorwärts, jedoch stets die Aufgabe im Auge behaltend, in erster Linie nur gute Arbeit zu liefern. Als ein tüchtiger, durch die Schule gegangener Klavierbauer legte er mit richtigem Verständnisse das Hauptaugenmerk auf die Garnirung, und so gelang es ihm nach und nach, namentlich bei den provinzialen Händlern, Anerkennung für sein Streben zu finden und Vertrauen für seine Arbeit zu erwecken.
Im Jahre 1861 ging Lexow an die Erweiterung seines Betriebes auf dem von ihm erworbenen Grundstücke in der Naunynstrafse … bereits im Jahre 1867 legte er Dampfbetrieb an und erreichte in den nächsten Jahren schon die Fertigstellung von ungefähr 250 Mechaniken pro Monat.

Lexow

Diese Erweiterung genügte jedoch bald nicht mehr, und rasch entschlossen kaufte Lexow das Fabrikgrundstück in der Dresdnerstrafse 43, wo er den Betrieb durch umfangreiche maschinelle Einrichtungen derartig erweiterte, daß er meinte, es für absehbare Zeit ausreichend sei.
Mit dem enormen Aufschwunge der Pianoforte-Industrie in Deutschland, … sah er sich schon bald gezwungen, Nachbar-Grundstücke zur Erweiterung seines Betriebes zu erwerben, um auch hinsichtlich der Bestandtheile-Fabrikation unabhängiger zu werden. Aber auch diese Vermehrung der Grundstücke genügte bald nicht mehr, die enorm anwachsenden Holzvorräthe aufzunehmen, und so entschloß sich Lexow 1889, Holzlager und Holz-Schneiderei nach einem zu diesem Zweck erworbenen ca. 50 Morgen großen, direkt am Finowkanal in Eberswalde gelegenen Grundstücke zu verlegen, um die Stammfabrik zu entlasten und dort zunächst mit der Rohbearbeitung der Hölzer zu beginnen. Neuerdings hat er mit dieser Anlage daselbst auch bedeutende Holzschneiderei und Holzhandlung verbunden. … Nicht weniger als 17 000 Stück fertig zusammengesetzte Pianino- und Flügel-Mechaniken kommen jährlich zum Versandt! Die Hauptabsatzgebiete sind, außer Deutschland, Rußland und England. Lexow’s Bestrebungen, nur das Beste zu leisten, ist es im nicht geringen Mafse mit zu verdanken, daß deutsche Mechaniken im Auslande Eingang gefunden haben und jetzt vielfach bevorzugt werden.

Lexow
2

Daß es Lexow für seine erfolgreiche Thätigkeit, nächst der Stellung als Grofsindustrieller Berlins, auch an äußeren Ehren nicht ermangelt, ergiebt sich aus der Verleihung des Kronenordens im Jahre 1884 und später durch die Ernennung zum Commerzienrath“.

Am 1. April 1899 erfolgte die Umwandlung in „Ad. Lexow, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“.
Die Vorstände der Gesellschaft sind die Herren Franz Petermann und Hermann Lexow, die Zweigniederlassung in Eberswalde wurde ebenfalls eingetragen.

Lexow
2

Im Jahre 1903 erfolgte noch die Errichtung eines Dampfsägewerkes in Kolbitz (Schorfherde). Welchen Umfang das Lexowsche Geschäft allmählich angenommen hat, ersieht man am besten aus der Zahl der jährlich fertig gestellten Mechaniken. Nicht weniger als 20000 Stück fertig zusammengesetzte Pianino- und Flügel-Mechaniken kommen jetzt jährlich zum Versand“.

Ende 1904 erfolgte das 50-jährige Bestehens der Ad. Lexow. G. m. b. H.

Mit dem zunehmenden Alter zog Ad. Lexow sich allmählich von dem Geschäfte zurück; wußte er dasselbe doch in den besten Händen. Die oberste Leitung der Gesamtanlagen und Betriebe liegt schon seit Jahren in den Händen seines Schwiegersohnes Herrn F. Petermann, die technische Leitung der Mechanikenfabrik dagegen in denen seines Sohnes Herrn Hermann Lexow.

Adolf Lexow - Ein Auftragsartikel des Klavierbaumeisters Korbinian Rapp, Dillingen a. d. Donau Die Mechaniken-Industrie „Insgesamt dürften zwischen 1800 und 1937 von etwa 2500 deutschen Fabriken und handwerklich tätigen Klaviermachern mehr als 4 Millionen Instrumente hergestellt worden sein. Ein solcher Industriezweig erforderte naturgemäß leistungsfähige Zulieferbetriebe. Diese entwickelten sich nicht weniger erfolgreich als die Pianofortefabriken. Ein beeindruckendes Beispiel liefert die Mechanikenindustrie. Um 1850 hatten noch viele Klaviermacher ihre Mechaniken selbst gebaut oder aus Frankreich bezogen. In Paris gab es ab 1834 eigenständige Mechanikenfabriken. Die älteste deutsche Werkstatt dieser Art ist die von Heinrich Jahn in Gera, gegründet 1839, doch gilt, da dieser kaum über den Örtlichen Bedarf hinaus produzierte, allgemein Ludolph Isermann in Hamburg als Begründer der deutschen Mechanikenindustrie. Er eröffnete seine Werkstatt 1842, kurz vor Stilllegung der Fabrik im Jahre 1909 hatte er mit 550 Arbeitern etwa 30000 Mechaniken jährlich produziert. In dieser Zeit bauten die drei größten Berliner Firmen Köhler, Langer und Lexow mit etwa 1800 Arbeitern etwa 100000 Mechaniken jährlich, und insgesamt bestanden vor Ausbruch des 1. Weltkrieges in Deutschland fast 50 Mechanikenfabriken und mehr als 100 Fabriken zur Herstellung von Klaviaturen. Über 50% der Erzeugnisse gingen auch hier als Halbfabrikat in den Export, so daß mit einer Gesamtproduktion bis 1937 von etwa 8 bis 9 Millionen Mechaniken und ebenso vielen Klaviaturen gerechnet werden kann“. (Besaitete Tasteninstrumente, Henkel) „Dafs mit dem Pianofortebau die Mechanikenfabrikation in der Entwickelung von Anfang Hand in Hand gegangen war, versteht sich von selbst. Wenngleich nun Isermann in Hamburg sich bereits einen nicht zu unterschätzenden Ruf erworben hatte, so mufste es dennoch mit Rücksicht auf die damaligen Verhältnisse als ein gewisses Wagnifs betrachtet werden, den Concurrenzkampf mit dem ausländischen Fabrikate aufzunehmen. Mehrfache Versuche nach dieser Richtung gegen Ende der vierziger Jahre in Berlin scheiterten zum nicht geringen Theile an den Vorurtheilen gegen einheimisches Fabrikat. Trotz dieser Mifserfolge versuchte es unser Jubilar im Jahre 1854, auf die Ermunterung und Unterstützung des in Fachkreisen wohlbekannten Begründers der Pianofabrik von H. Roloff (1830 – 1908) in Neubrandenburg hin, zunächst mit der Anfertigung von Wiener und deutschen Flügel- Mechaniker. Adolf Lexow war vorab mit seinen Mechaniken nur auf seinen Gönner angewiesen, ging jedoch, nachdem die schwierigsten Versuche überstanden waren, auch bald zur Anfertigung von Pianino-Mechaniken über, in welchen der Bedarf durch Verdrängung der Tafel - Klaviere ein immer gröfserer wurde. Der Kampf war ein schwerer. In der ersten Zeit war Lexow nur auf seine und seiner Frau Hände harte Arbeit angewiesen, Facharbeiter waren nicht in Berlin zu finden, aber auch der Kampf gegen die Vorurtheile gegenüber einheimischen Fabrikaten blieb ihm vor allen Dingen nicht erspart. Er verzagte jedoch nicht, und mit Aufbietung seiner ganzen Kraft strebte er dem gesteckten Ziele zu. Nur langsam ging es vorwärts, jedoch stets die Aufgabe im Auge behaltend, in erster Linie nur gute Arbeit zu liefern. Als ein tüchtiger, durch die Schule gegangener Klavierbauer legte er mit richtigem Verständnisse das Hauptaugenmerk auf die Garnirung, und so gelang es ihm nach und nach, namentlich bei den provinzialen Händlern, Anerkennung für sein Streben zu finden und Vertrauen für seine Arbeit zu erwecken. Im Jahre 1861 ging Lexow an die Erweiterung seines Betriebes auf dem von ihm erworbenen Grundstücke in der Naunynstrafse ... bereits im Jahre 1867 legte er Dampfbetrieb an und erreichte in den nächsten Jahren schon die Fertigstellung von ungefähr 250 Mechaniken pro Monat. Diese Erweiterung genügte jedoch bald nicht mehr, und rasch entschlossen kaufte Lexow das Fabrikgrundstück in der Dresdnerstrafse 43, wo er den Betrieb durch umfangreiche maschinelle Einrichtungen derartig erweiterte, dafs er meinte, es für absehbare Zeit ausreichend sei. Mit dem enormen Aufschwunge der Pianoforte-Industrie in Deutschland, … sah er sich schon bald gezwungen, Nachbar-Grundstücke zur Erweiterung seines Betriebes zu erwerben, um auch hinsichtlich der Bestandtheile-Fabrikation unabhängiger zu werden. Aber auch diese Vermehrung der Grundstücke genügte bald nicht mehr, die enorm anwachsenden Holzvorräthe aufzunehmen, und so entschlofs sich Lexow 1889, Holzlager und Holz-Schneiderei nach einem zu diesem Zweck erworbenen ca. 50 Morgen grofsen, direkt am Finowkanal in Eberswalde gelegenen Grundstücke zu verlegen, um die Stammfabrik zu entlasten und dort zunächst mit der Rohbearbeitung der Hölzer zu beginnen. Neuerdings hat er mit dieser Anlage daselbst auch bedeutende Holzschneiderei und Holzhandlung verbunden. ... Nicht weniger als 17 000 Stück fertig zusammengesetzte Pianino- und Flügel-Mechaniken kommen jährlich zum Versandt! Die Hauptabsatzgebiete sind, aufser Deutschland, Rufsland und England. Lexow’s Bestrebungen, nur das Beste zu leisten, ist es im nicht geringen Mafse mit zu verdanken, dafs deutsche Mechaniken im Auslande Eingang gefunden haben und jetzt vielfach bevorzugt werden. Dafs es Lexow für seine erfolgreiche Thätigkeit, nächst der Stellung als Grofsindustrieller Berlins, auch an äufseren Ehren nicht ermangelt, ergiebt sich aus der Verleihung des Kronenordens im Jahre 1884 und später durch die Ernennung zum Commerzienrath“. Am 1. April 1899 erfolgte die Umwandlung in „Ad. Lexow, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ Die Vorstände der Gesellschaft sind die Herren Franz Petermann und Hermann Lexow, die Zweigniederlassung in Eberswalde wurde ebenfalls eingetragen. Im Jahre 1903 erfolgte noch die Errichtung eines Dampfsägewerkes in Kolbitz (Schorfherde). Welchen Umfang das Lexowsche Geschäft allmählich angenommen hat, ersieht man am besten aus der Zahl der jährlich fertig gestellten Mechaniken. Nicht weniger als 20000 Stück fertig zusammengesetzte Pianino- und Flügel-Mechaniken kommen jetzt jährlich zum Versand“. Ende 1904 erfolgte das 50-jährige Bestehens der Ad. Lexow. G. m. b. H. Mit dem zunehmenden Alter zog Ad. Lexow sich allmählich von dem Geschäfte zurück; wußte er dasselbe doch in den besten Händen. Die oberste Leitung der Gesamtanlagen und Betriebe liegt schon seit Jahren in den Händen seines Schwiegersohnes Herrn F. Petermann, die technische Leitung der Mechanikenfabrik dagegen in denen seines Sohnes Herrn Hermann Lexow. Am 6. März 1904 verschied in Charlottenburg-Berlin im 80. Lebensjahre der Königliche Kommerzienrat Herr Adolf Lexow, (geb. 16. Jan. 1825) Adolf Lexow seine Söhne: Max Lexow geb. 1862, starb 1897, Hermann Lexow, gehörte zum Vorstand der GmbH, starb 1906 Otto Lexow, seine beiden Söhne starben im Ersten Weltkrieg. Der Berliner Betrieb wurde 1906 nach dem neuen Fabrikgrundstücken Elsenstraße 87—89, Berlin SO. 36 verlegt. Franz Petermann wurde „am 1. Jan. 1847 in Osterfeld bei Naumburg geboren. Nach einer Lehre als Porzellanmaler und anschließender Kaufmannslehre tritt er 1867 als Buchhalter in die Firma ein, heiratet eine Tochter von Adolf Lexow“. (Henkel) „Er ist Mitbegründer der in den 80-er Jahren gegründeten 'Berufsgenossenschaft der Musikinstrumenten-Industrie', und im besonderen Organisator der Sektion II Berlin gewesen. Von dem Vertrauen und der Wertschätzung, deren er sich in den Kreisen der Fachgenossen erfreut, spricht wohl am besten die Tatsache, daß er von 1885 bis 1898 stellvertretender Vorsitzender der Sektion II der Berufsgenossenschaft war, während er von da an bis heute das Ehrenamt eines I. Vorsitzenden dieser Sektion bekleidet. Seit 1893 ist er außerdem Mitglied des Berufsgenossenschafts-Vorstandes und seit 1898 ununterbrochen nichtständiges Mitglied des Reichsversicherungsamtes“. In Anerkennung seiner verschiedenfachen ehrenamtlichen Tätigkeit auf dem Gebiete der Arbeiter-Versicherung ist Herrn Franz Petermann, 1912 der Rote Adlerorden IV. Klasse verliehen worden. „Herr Franz Petermann, Mitinhaber und Seniorchef der altangesehenen Pianomechaniken-Fabrik Ad. Lexow … feierte am 19. Februar 1917 das 50-jährige Jubiläum seiner Zugehörigkeit zur Firma. Dem Jubilar wurden an diesem Tage aus Fachkreisen, von Korporationen und Verbänden der Musikinstrumenten-Industrie zahlreiche Ehrungen zuteil“. Am 1. Januar 1922 vollendet Herr Franz Petermann, Mitinhaber und Seniorchef der altangesehenen Pianofortemechaniken-Fabrik Ad. Lexow … sein 75. Lebensjahr. Im Handelsregister eingetragen wurde 1924 die „Firma Ad. Lexow, Aktiengesellschaft für Piano-, Mechanik - und Holz-Industrie in Berlin SO 36, Elsenstraße 87—88. Gegenstand des Unternehmens: a) die Herstellung und der Vertrieb von Pianofortemechaniken und ähnlichen Erzeugnissen, der Betrieb von Dampfsägewerken sowie der Betrieb der Holzbearbeitung und der Handel mit Holz, b) die Pachtung der unter der Firma Ad. Lexow G. m. b. H. zu Berlin und der Zweigniederlassung Eberswalde betriebenen Unternehmungen“. Grundkapital: Eine Milliarde Mark (Zeit der Papiermark). Zum Vorstand ist bestellt: 1. Fabrikbesitzer Otto Lexow in Halensee, 2. Kaufmann Erwin Petermann in Halensee. Die Firma Ad. Lexow A.- G. in Berlin hat 1927 als einzige Firma der Piano-Mechaniken- und Holz-Industrie auf der Internationalen Musikausstellung in Genf den höchsten Preis, den „Grand Prix“, erhalten. „Franz Petermann konnte am 1. Januar 1927 seinen 80. Geburtstag feiern, während er Ende Februar 1927 auf eine 60-jährige erfolgreiche Tätigkeit in dieser altangesehenen Firma der deutschen Mechaniken-Industrie zurückblickte“. Das bedarf einer besonderen Ehrung durch den ebenfalls 80-jähriger Reichspräsident Paul von Hindenburg mit einem Schreiben: „Berlin, den 1. Februar 1927. Aus Anlaß Ihrer am heutigen Tage vollendeten 60 jährigen Dienstzeit spreche ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche sowie meine besondere Anerkennung für die treuen Dienste aus, die Sie in ununterbrochener und vorbildlicher Tätigkeit als Geschäftsführer der Ad. Lexow Gesellschaft m. b. H. in Berlin geleistet haben. Ich hoffe und wünsche, daß es Ihnen vergönnt sein möge, auch weiterhin in körperlicher Gesundheit und geistiger Frische zu wirken“. (gez.) von Hindenburg. Aus der Laudatio zu seinem Fest: „Was Franz Petermann auf dem Gebiete des Mechanikenbaues geleistet und was er zu der Entwicklung und dem Weltrufe der deutschen Pianomechaniken-Industrie beigetragen hat, das ist allgemein bekannt. ... Nach mehr als einem Menschenalter verdienstvollen und uneigennützigen Wirkens schied er erst vor Jahresfrist aus seinen berufsgenossenschaftlichen Ehrenämtern aus. … Trotz seines hohen Alters übt Franz Petermann seine berufliche Tätigkeit noch in vollster Rüstigkeit bis zum heutigen Tage ununterbrochen aus und bekleidet außerdem noch verschiedene Ehrenämter. Möge es dem Jubilar vergönnt sein, als Seniorchef noch manches Jahr an der Spitze seines großen Unternehmens zu stehen, und möge ihm dereinst ein sonniger Lebensabend beschieden sein. ... Am 21. Dezember 1930 verschied, kurz vor Vollendung seines 84. Lebensjahres, Herr Franz Petermann in Berlin“. Wie weiter nach 1929? „Seitens der Firmen Ad. Lexow A.- G. ... und Walter Fauth, Piano-Mechaniken-Fabrik, beide in Berlin, ist 1929 eine gemeinsame Firma Walter Fauth G. m. b. H. in Eberswalde bei Berlin gegründet worden, die den Betrieb der bisherigen Firma Walter Fauth in Berlin nach modernsten Grundsätzen weiterführt“. Geschäftsführer: Walter Fauth und Franz Petermann. „Die Bureauräume der neuen Firma bleiben in Berlin SO 33 ... während die Mechaniken-Fabrikation in Eberswalde, Wilhelmstraße 13/20, aufgenommen wurde, … die Firma Ad. Lexow A.- G. besteht in bisheriger Form und an alter Adresse ...weiter“. In dem bewegenden Jahr 1929 folgte im Oktober eine Neugründung in der Bestandteile-Industrie: „Vereinigte Mechaniken-Werke A.- G. in Berlin SO. 36, Elsenstraße 87-88, mit den Firmen Walther Fauth G. m. b. H., Ernst Jacob A.- G., Ad. Lexow A.- G. für Piano-Mechaniken und Holz-Industrie und Schütze & Freund. Geleitet von dem Gedanken, daß unter den heutigen Verhältnissen nur die zielbewußte Zusammenfassung aller Kräfte eine Rationalisierung ermöglicht, die den Anforderungen in bezug auf Qualität und Preiswürdigkeit zu entsprechen vermag“. Daneben existierte 1929 noch ein anderer Zusammenschluss der Mechanikenhersteller: „Langer-Keller-Köhler Mechaniken-Industrie“. Schon im Mai 1930 muss die Ad. Lexow, A.- G. ihre Zahlungen einstellen. „Firma Vereinigte Mechaniken-Werke A.- G. in Berlin von dieser Zahlungseinstellung nicht berührt wird und ihren Betrieb unverändert weiter führt“. Zwei Monate später sind auch die Aktionäre Ad. Lexow A.- G. und Ernst Jacob A.- G. nicht in der Lage „ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, … auch beabsichtigt sie, Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens zu stellen“. Trotzdem, 1931: „Die Firma Vereinigte Mechaniken- Werke A.- G. bittet uns mitzuteilen, daß sie das altangesehene Fabrikat Lexow in der bekannten Ausführung herstellt und für die vielfältig bewährte Qualität dieser Piano- und Flügel-Mechaniken bürgt“. „Am 20. Juli 1933 wird die Liquidation und Auflösung der AG beschlossen und die Eröffnung des Konkursverfahrens beantragt … die AG erlischt im März 1934, die Adolf Lexow AG wird erst im Dez. 1938 gelöscht“. (Henkel) Auch andere Mechaniken-Firmen stellten ihre Produktion ein: 1929 Köhler - 1930 Firma Walter Fauth -1930 Ernst Jacob - 1937 Keller - 1938 Schütze & Freund - 1938 Langer „Die Phase des konjunkturellen Aufschwungs endete 1929/30 abrupt mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise. Der Abzug amerikanischer Kredite, auf denen der Aufschwung seit 1924 beruhte, führte überall im Deutschen Reich zu Firmenzusammenbrüchen. Die Industrieproduktion sank von 1929 bis 1932 um 40 Prozent und fiel auf den Stand von 1904. … Die Bankenkrise verschärfte die wirtschaftliche Rezession. Massenarbeitslosigkeit und die sprunghafte Zunahme von Armut waren die Folge.“ (Stiftung Deutsches Historisches Museum) Ad. Lexow seine Patente: DRP: Nr. 24794 vom 29. Dez. 1882 für eine Neuerung an Pianinomechaniken; DRP: Nr. 26416 vom 29. Dez. 1882 für eine Neuerung an Dämpfern. (Henkel) 1895, Beschreibung des Patentes Nr. 85702 für neue Oberdämpfermechanik Die bekannten Anordnungen der Oberdämpfung bei Pianoforte - Mechaniken verwenden fast durchweg eine kräftige Trageleiste aus Holz, an welcher die einzelnen Dämpferglieder befestigt werden. Abgesehen davon, dafs diese durchgehende starke Dämpferleiste aus dem Grunde unzweckmäfsig ist, weil sie das Ausschwingen des Tones beeinträchtigt, so gestattet sie besonders keine bequeme Einstellung der Dämpfung, die sich erfahrungsgemäfs nach längerem Spielen des Instrumentes oder aus sonstigen Anlässen als nothwendig oder erwünscht herausstellt. Bei der vorliegenden Erfindung kommt diese hölzerne Trageleiste der Dämpfung in Fortfall; sie wird durch eine schwache Leiste ersetzt, welche an den metallenen Stuhlbacken der Mechanik durch Vermittlung zweier Tragestücke angebracht wird, die eine senkrechte und waagrechte Verstellung der Dämpfung, sowie eine unter Umständen erwünschte Schrägstellung der Dämpfer ohne Abnahme von Theilen der Mechanik bequem zulassen. … 1897, Beschreibung des Patents Nr. 97081 für eine Flügelmechanik. Siehe Bild Quelle: Adolf Lexow - Ein Auftragsartikel des Klavierbaumeisters Korbinian Rapp, Dillingen a. d. Donau Die Mechaniken-Industrie „Insgesamt dürften zwischen 1800 und 1937 von etwa 2500 deutschen Fabriken und handwerklich tätigen Klaviermachern mehr als 4 Millionen Instrumente hergestellt worden sein. Ein solcher Industriezweig erforderte naturgemäß leistungsfähige Zulieferbetriebe. Diese entwickelten sich nicht weniger erfolgreich als die Pianofortefabriken. Ein beeindruckendes Beispiel liefert die Mechanikenindustrie. Um 1850 hatten noch viele Klaviermacher ihre Mechaniken selbst gebaut oder aus Frankreich bezogen. In Paris gab es ab 1834 eigenständige Mechanikenfabriken. Die älteste deutsche Werkstatt dieser Art ist die von Heinrich Jahn in Gera, gegründet 1839, doch gilt, da dieser kaum über den Örtlichen Bedarf hinaus produzierte, allgemein Ludolph Isermann in Hamburg als Begründer der deutschen Mechanikenindustrie. Er eröffnete seine Werkstatt 1842, kurz vor Stilllegung der Fabrik im Jahre 1909 hatte er mit 550 Arbeitern etwa 30000 Mechaniken jährlich produziert. In dieser Zeit bauten die drei größten Berliner Firmen Köhler, Langer und Lexow mit etwa 1800 Arbeitern etwa 100000 Mechaniken jährlich, und insgesamt bestanden vor Ausbruch des 1. Weltkrieges in Deutschland fast 50 Mechanikenfabriken und mehr als 100 Fabriken zur Herstellung von Klaviaturen. Über 50% der Erzeugnisse gingen auch hier als Halbfabrikat in den Export, so daß mit einer Gesamtproduktion bis 1937 von etwa 8 bis 9 Millionen Mechaniken und ebenso vielen Klaviaturen gerechnet werden kann“. (Besaitete Tasteninstrumente, Henkel) „Dafs mit dem Pianofortebau die Mechanikenfabrikation in der Entwickelung von Anfang Hand in Hand gegangen war, versteht sich von selbst. Wenngleich nun Isermann in Hamburg sich bereits einen nicht zu unterschätzenden Ruf erworben hatte, so mufste es dennoch mit Rücksicht auf die damaligen Verhältnisse als ein gewisses Wagnifs betrachtet werden, den Concurrenzkampf mit dem ausländischen Fabrikate aufzunehmen. Mehrfache Versuche nach dieser Richtung gegen Ende der vierziger Jahre in Berlin scheiterten zum nicht geringen Theile an den Vorurtheilen gegen einheimisches Fabrikat. Trotz dieser Mifserfolge versuchte es unser Jubilar im Jahre 1854, auf die Ermunterung und Unterstützung des in Fachkreisen wohlbekannten Begründers der Pianofabrik von H. Roloff (1830 – 1908) in Neubrandenburg hin, zunächst mit der Anfertigung von Wiener und deutschen Flügel- Mechaniker. Adolf Lexow war vorab mit seinen Mechaniken nur auf seinen Gönner angewiesen, ging jedoch, nachdem die schwierigsten Versuche überstanden waren, auch bald zur Anfertigung von Pianino-Mechaniken über, in welchen der Bedarf durch Verdrängung der Tafel - Klaviere ein immer gröfserer wurde. Der Kampf war ein schwerer. In der ersten Zeit war Lexow nur auf seine und seiner Frau Hände harte Arbeit angewiesen, Facharbeiter waren nicht in Berlin zu finden, aber auch der Kampf gegen die Vorurtheile gegenüber einheimischen Fabrikaten blieb ihm vor allen Dingen nicht erspart. Er verzagte jedoch nicht, und mit Aufbietung seiner ganzen Kraft strebte er dem gesteckten Ziele zu. Nur langsam ging es vorwärts, jedoch stets die Aufgabe im Auge behaltend, in erster Linie nur gute Arbeit zu liefern. Als ein tüchtiger, durch die Schule gegangener Klavierbauer legte er mit richtigem Verständnisse das Hauptaugenmerk auf die Garnirung, und so gelang es ihm nach und nach, namentlich bei den provinzialen Händlern, Anerkennung für sein Streben zu finden und Vertrauen für seine Arbeit zu erwecken. Im Jahre 1861 ging Lexow an die Erweiterung seines Betriebes auf dem von ihm erworbenen Grundstücke in der Naunynstrafse ... bereits im Jahre 1867 legte er Dampfbetrieb an und erreichte in den nächsten Jahren schon die Fertigstellung von ungefähr 250 Mechaniken pro Monat. Diese Erweiterung genügte jedoch bald nicht mehr, und rasch entschlossen kaufte Lexow das Fabrikgrundstück in der Dresdnerstrafse 43, wo er den Betrieb durch umfangreiche maschinelle Einrichtungen derartig erweiterte, dafs er meinte, es für absehbare Zeit ausreichend sei. Mit dem enormen Aufschwunge der Pianoforte-Industrie in Deutschland, … sah er sich schon bald gezwungen, Nachbar-Grundstücke zur Erweiterung seines Betriebes zu erwerben, um auch hinsichtlich der Bestandtheile-Fabrikation unabhängiger zu werden. Aber auch diese Vermehrung der Grundstücke genügte bald nicht mehr, die enorm anwachsenden Holzvorräthe aufzunehmen, und so entschlofs sich Lexow 1889, Holzlager und Holz-Schneiderei nach einem zu diesem Zweck erworbenen ca. 50 Morgen grofsen, direkt am Finowkanal in Eberswalde gelegenen Grundstücke zu verlegen, um die Stammfabrik zu entlasten und dort zunächst mit der Rohbearbeitung der Hölzer zu beginnen. Neuerdings hat er mit dieser Anlage daselbst auch bedeutende Holzschneiderei und Holzhandlung verbunden. ... Nicht weniger als 17 000 Stück fertig zusammengesetzte Pianino- und Flügel-Mechaniken kommen jährlich zum Versandt! Die Hauptabsatzgebiete sind, aufser Deutschland, Rufsland und England. Lexow’s Bestrebungen, nur das Beste zu leisten, ist es im nicht geringen Mafse mit zu verdanken, dafs deutsche Mechaniken im Auslande Eingang gefunden haben und jetzt vielfach bevorzugt werden. Dafs es Lexow für seine erfolgreiche Thätigkeit, nächst der Stellung als Grofsindustrieller Berlins, auch an äufseren Ehren nicht ermangelt, ergiebt sich aus der Verleihung des Kronenordens im Jahre 1884 und später durch die Ernennung zum Commerzienrath“. Am 1. April 1899 erfolgte die Umwandlung in „Ad. Lexow, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ Die Vorstände der Gesellschaft sind die Herren Franz Petermann und Hermann Lexow, die Zweigniederlassung in Eberswalde wurde ebenfalls eingetragen. Im Jahre 1903 erfolgte noch die Errichtung eines Dampfsägewerkes in Kolbitz (Schorfherde). Welchen Umfang das Lexowsche Geschäft allmählich angenommen hat, ersieht man am besten aus der Zahl der jährlich fertig gestellten Mechaniken. Nicht weniger als 20000 Stück fertig zusammengesetzte Pianino- und Flügel-Mechaniken kommen jetzt jährlich zum Versand“. Ende 1904 erfolgte das 50-jährige Bestehens der Ad. Lexow. G. m. b. H. Mit dem zunehmenden Alter zog Ad. Lexow sich allmählich von dem Geschäfte zurück; wußte er dasselbe doch in den besten Händen. Die oberste Leitung der Gesamtanlagen und Betriebe liegt schon seit Jahren in den Händen seines Schwiegersohnes Herrn F. Petermann, die technische Leitung der Mechanikenfabrik dagegen in denen seines Sohnes Herrn Hermann Lexow. Am 6. März 1904 verschied in Charlottenburg-Berlin im 80. Lebensjahre der Königliche Kommerzienrat Herr Adolf Lexow, (geb. 16. Jan. 1825) Adolf Lexow seine Söhne: Max Lexow geb. 1862, starb 1897, Hermann Lexow, gehörte zum Vorstand der GmbH, starb 1906 Otto Lexow, seine beiden Söhne starben im Ersten Weltkrieg. Der Berliner Betrieb wurde 1906 nach dem neuen Fabrikgrundstücken Elsenstraße 87—89, Berlin SO. 36 verlegt. Franz Petermann wurde „am 1. Jan. 1847 in Osterfeld bei Naumburg geboren. Nach einer Lehre als Porzellanmaler und anschließender Kaufmannslehre tritt er 1867 als Buchhalter in die Firma ein, heiratet eine Tochter von Adolf Lexow“. (Henkel) „Er ist Mitbegründer der in den 80-er Jahren gegründeten 'Berufsgenossenschaft der Musikinstrumenten-Industrie', und im besonderen Organisator der Sektion II Berlin gewesen. Von dem Vertrauen und der Wertschätzung, deren er sich in den Kreisen der Fachgenossen erfreut, spricht wohl am besten die Tatsache, daß er von 1885 bis 1898 stellvertretender Vorsitzender der Sektion II der Berufsgenossenschaft war, während er von da an bis heute das Ehrenamt eines I. Vorsitzenden dieser Sektion bekleidet. Seit 1893 ist er außerdem Mitglied des Berufsgenossenschafts-Vorstandes und seit 1898 ununterbrochen nichtständiges Mitglied des Reichsversicherungsamtes“. In Anerkennung seiner verschiedenfachen ehrenamtlichen Tätigkeit auf dem Gebiete der Arbeiter-Versicherung ist Herrn Franz Petermann, 1912 der Rote Adlerorden IV. Klasse verliehen worden. „Herr Franz Petermann, Mitinhaber und Seniorchef der altangesehenen Pianomechaniken-Fabrik Ad. Lexow … feierte am 19. Februar 1917 das 50-jährige Jubiläum seiner Zugehörigkeit zur Firma. Dem Jubilar wurden an diesem Tage aus Fachkreisen, von Korporationen und Verbänden der Musikinstrumenten-Industrie zahlreiche Ehrungen zuteil“. Am 1. Januar 1922 vollendet Herr Franz Petermann, Mitinhaber und Seniorchef der altangesehenen Pianofortemechaniken-Fabrik Ad. Lexow … sein 75. Lebensjahr. Im Handelsregister eingetragen wurde 1924 die „Firma Ad. Lexow, Aktiengesellschaft für Piano-, Mechanik - und Holz-Industrie in Berlin SO 36, Elsenstraße 87—88. Gegenstand des Unternehmens: a) die Herstellung und der Vertrieb von Pianofortemechaniken und ähnlichen Erzeugnissen, der Betrieb von Dampfsägewerken sowie der Betrieb der Holzbearbeitung und der Handel mit Holz, b) die Pachtung der unter der Firma Ad. Lexow G. m. b. H. zu Berlin und der Zweigniederlassung Eberswalde betriebenen Unternehmungen“. Grundkapital: Eine Milliarde Mark (Zeit der Papiermark). Zum Vorstand ist bestellt: 1. Fabrikbesitzer Otto Lexow in Halensee, 2. Kaufmann Erwin Petermann in Halensee. Die Firma Ad. Lexow A.- G. in Berlin hat 1927 als einzige Firma der Piano-Mechaniken- und Holz-Industrie auf der Internationalen Musikausstellung in Genf den höchsten Preis, den „Grand Prix“, erhalten. „Franz Petermann konnte am 1. Januar 1927 seinen 80. Geburtstag feiern, während er Ende Februar 1927 auf eine 60-jährige erfolgreiche Tätigkeit in dieser altangesehenen Firma der deutschen Mechaniken-Industrie zurückblickte“. Das bedarf einer besonderen Ehrung durch den ebenfalls 80-jähriger Reichspräsident Paul von Hindenburg mit einem Schreiben: „Berlin, den 1. Februar 1927. Aus Anlaß Ihrer am heutigen Tage vollendeten 60 jährigen Dienstzeit spreche ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche sowie meine besondere Anerkennung für die treuen Dienste aus, die Sie in ununterbrochener und vorbildlicher Tätigkeit als Geschäftsführer der Ad. Lexow Gesellschaft m. b. H. in Berlin geleistet haben. Ich hoffe und wünsche, daß es Ihnen vergönnt sein möge, auch weiterhin in körperlicher Gesundheit und geistiger Frische zu wirken“. (gez.) von Hindenburg. Aus der Laudatio zu seinem Fest: „Was Franz Petermann auf dem Gebiete des Mechanikenbaues geleistet und was er zu der Entwicklung und dem Weltrufe der deutschen Pianomechaniken-Industrie beigetragen hat, das ist allgemein bekannt. ... Nach mehr als einem Menschenalter verdienstvollen und uneigennützigen Wirkens schied er erst vor Jahresfrist aus seinen berufsgenossenschaftlichen Ehrenämtern aus. … Trotz seines hohen Alters übt Franz Petermann seine berufliche Tätigkeit noch in vollster Rüstigkeit bis zum heutigen Tage ununterbrochen aus und bekleidet außerdem noch verschiedene Ehrenämter. Möge es dem Jubilar vergönnt sein, als Seniorchef noch manches Jahr an der Spitze seines großen Unternehmens zu stehen, und möge ihm dereinst ein sonniger Lebensabend beschieden sein. ... Am 21. Dezember 1930 verschied, kurz vor Vollendung seines 84. Lebensjahres, Herr Franz Petermann in Berlin“. Wie weiter nach 1929? „Seitens der Firmen Ad. Lexow A.- G. ... und Walter Fauth, Piano-Mechaniken-Fabrik, beide in Berlin, ist 1929 eine gemeinsame Firma Walter Fauth G. m. b. H. in Eberswalde bei Berlin gegründet worden, die den Betrieb der bisherigen Firma Walter Fauth in Berlin nach modernsten Grundsätzen weiterführt“. Geschäftsführer: Walter Fauth und Franz Petermann. „Die Bureauräume der neuen Firma bleiben in Berlin SO 33 ... während die Mechaniken-Fabrikation in Eberswalde, Wilhelmstraße 13/20, aufgenommen wurde, … die Firma Ad. Lexow A.- G. besteht in bisheriger Form und an alter Adresse ...weiter“. In dem bewegenden Jahr 1929 folgte im Oktober eine Neugründung in der Bestandteile-Industrie: „Vereinigte Mechaniken-Werke A.- G. in Berlin SO. 36, Elsenstraße 87-88, mit den Firmen Walther Fauth G. m. b. H., Ernst Jacob A.- G., Ad. Lexow A.- G. für Piano-Mechaniken und Holz-Industrie und Schütze & Freund. Geleitet von dem Gedanken, daß unter den heutigen Verhältnissen nur die zielbewußte Zusammenfassung aller Kräfte eine Rationalisierung ermöglicht, die den Anforderungen in bezug auf Qualität und Preiswürdigkeit zu entsprechen vermag“. Daneben existierte 1929 noch ein anderer Zusammenschluss der Mechanikenhersteller: „Langer-Keller-Köhler Mechaniken-Industrie“. Schon im Mai 1930 muss die Ad. Lexow, A.- G. ihre Zahlungen einstellen. „Firma Vereinigte Mechaniken-Werke A.- G. in Berlin von dieser Zahlungseinstellung nicht berührt wird und ihren Betrieb unverändert weiter führt“. Zwei Monate später sind auch die Aktionäre Ad. Lexow A.- G. und Ernst Jacob A.- G. nicht in der Lage „ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, … auch beabsichtigt sie, Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens zu stellen“. Trotzdem, 1931: „Die Firma Vereinigte Mechaniken- Werke A.- G. bittet uns mitzuteilen, daß sie das altangesehene Fabrikat Lexow in der bekannten Ausführung herstellt und für die vielfältig bewährte Qualität dieser Piano- und Flügel-Mechaniken bürgt“. „Am 20. Juli 1933 wird die Liquidation und Auflösung der AG beschlossen und die Eröffnung des Konkursverfahrens beantragt … die AG erlischt im März 1934, die Adolf Lexow AG wird erst im Dez. 1938 gelöscht“. (Henkel) Auch andere Mechaniken-Firmen stellten ihre Produktion ein: 1929 Köhler - 1930 Firma Walter Fauth -1930 Ernst Jacob - 1937 Keller - 1938 Schütze & Freund - 1938 Langer „Die Phase des konjunkturellen Aufschwungs endete 1929/30 abrupt mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise. Der Abzug amerikanischer Kredite, auf denen der Aufschwung seit 1924 beruhte, führte überall im Deutschen Reich zu Firmenzusammenbrüchen. Die Industrieproduktion sank von 1929 bis 1932 um 40 Prozent und fiel auf den Stand von 1904. … Die Bankenkrise verschärfte die wirtschaftliche Rezession. Massenarbeitslosigkeit und die sprunghafte Zunahme von Armut waren die Folge.“ (Stiftung Deutsches Historisches Museum) Ad. Lexow seine Patente: DRP: Nr. 24794 vom 29. Dez. 1882 für eine Neuerung an Pianinomechaniken; DRP: Nr. 26416 vom 29. Dez. 1882 für eine Neuerung an Dämpfern. (Henkel) 1895, Beschreibung des Patentes Nr. 85702 für neue Oberdämpfermechanik Die bekannten Anordnungen der Oberdämpfung bei Pianoforte - Mechaniken verwenden fast durchweg eine kräftige Trageleiste aus Holz, an welcher die einzelnen Dämpferglieder befestigt werden. Abgesehen davon, dafs diese durchgehende starke Dämpferleiste aus dem Grunde unzweckmäfsig ist, weil sie das Ausschwingen des Tones beeinträchtigt, so gestattet sie besonders keine bequeme Einstellung der Dämpfung, die sich erfahrungsgemäfs nach längerem Spielen des Instrumentes oder aus sonstigen Anlässen als nothwendig oder erwünscht herausstellt. Bei der vorliegenden Erfindung kommt diese hölzerne Trageleiste der Dämpfung in Fortfall; sie wird durch eine schwache Leiste ersetzt, welche an den metallenen Stuhlbacken der Mechanik durch Vermittlung zweier Tragestücke angebracht wird, die eine senkrechte und waagrechte Verstellung der Dämpfung, sowie eine unter Umständen erwünschte Schrägstellung der Dämpfer ohne Abnahme von Theilen der Mechanik bequem zulassen. … 1897, Beschreibung des Patents Nr. 97081 für eine Flügelmechanik. Siehe Bild Quelle: Lexow

Am 6. März 1904 verschied in Charlottenburg-Berlin im 80. Lebensjahre der Königliche Kommerzienrat Herr Adolf Lexow, (geb. 16. Jan. 1825)
Adolf Lexow seine Söhne:
Max Lexow geb. 1862, starb 1897,
Hermann Lexow, gehörte zum Vorstand der GmbH, starb 1906,
Otto Lexow, seine beiden Söhne starben im Ersten Weltkrieg.

Der Berliner Betrieb wurde 1906 nach dem neuen Fabrikgrundstücken Elsenstraße 87—89, Berlin SO. 36 verlegt.

Franz Petermann

wurde „am 1. Jan. 1847 in Osterfeld bei Naumburg geboren. Nach einer Lehre als Porzellanmaler und anschließender Kaufmannslehre tritt er 1867 als Buchhalter in die Firma ein, heiratet eine Tochter von Adolf Lexow“. (Henkel)
„Er ist Mitbegründer der in den 80-er Jahren gegründeten ‚Berufsgenossenschaft der Musikinstrumenten-Industrie‘, und im besonderen Organisator der Sektion II Berlin gewesen. Von dem Vertrauen und der Wertschätzung, deren er sich in den Kreisen der Fachgenossen erfreut, spricht wohl am besten die Tatsache, daß er von 1885 bis 1898 stellvertretender Vorsitzender der Sektion II der Berufsgenossenschaft war, während er von da an bis heute das Ehrenamt eines I. Vorsitzenden dieser Sektion bekleidet. Seit 1893 ist er außerdem Mitglied des Berufsgenossenschafts-Vorstandes und seit 1898 ununterbrochen nichtständiges Mitglied des Reichsversicherungsamtes“.
In Anerkennung seiner verschiedenfachen ehrenamtlichen Tätigkeit auf dem Gebiete der Arbeiter-Versicherung ist Herrn Franz Petermann, 1912 der Rote Adlerorden IV. Klasse verliehen worden.

Lexow
1

„Herr Franz Petermann, Mitinhaber und Seniorchef der altangesehenen Pianomechaniken-Fabrik Ad. Lexow … feierte am 19. Februar 1917 das 50-jährige Jubiläum seiner Zugehörigkeit zur Firma. Dem Jubilar wurden an diesem Tage aus Fachkreisen, von Korporationen und Verbänden der Musikinstrumenten-Industrie zahlreiche Ehrungen zuteil“.
Am 1. Januar 1922 vollendet Herr Franz Petermann, Mitinhaber und Seniorchef der altangesehenen Pianofortemechaniken-Fabrik Ad. Lexow … sein 75. Lebensjahr.

Im Handelsregister eingetragen wurde 1924 die „Firma Ad. Lexow, Aktiengesellschaft für Piano-, Mechanik – und Holz-Industrie in Berlin SO 36, Elsenstraße 87—88. Gegenstand des Unternehmens:
a) die Herstellung und der Vertrieb von Pianofortemechaniken und ähnlichen Erzeugnissen, der Betrieb von Dampfsägewerken sowie der Betrieb der Holzbearbeitung und der Handel mit Holz,
b) die Pachtung der unter der Firma Ad. Lexow G. m. b. H. zu Berlin und der Zweigniederlassung Eberswalde betriebenen Unternehmungen“.
Grundkapital: Eine Milliarde Mark (Zeit der Papiermark).
Zum Vorstand ist bestellt:
1. Fabrikbesitzer Otto Lexow in Halensee,
2. Kaufmann Erwin Petermann in Halensee.

Lexow

Die Firma Ad. Lexow A.- G. in Berlin hat 1927 als einzige Firma der Piano-Mechaniken- und Holz-Industrie auf der Internationalen Musikausstellung in Genf den höchsten Preis, den „Grand Prix“, erhalten.

Lexow

„Franz Petermann konnte am 1. Januar 1927 seinen 80. Geburtstag feiern, während er Ende Februar 1927 auf eine 60-jährige erfolgreiche Tätigkeit in dieser altangesehenen Firma der deutschen Mechaniken-Industrie zurückblickte“.
Das bedarf einer besonderen Ehrung durch den ebenfalls 80-jähriger Reichspräsident Paul von Hindenburg mit einem Schreiben:
„Berlin, den 1. Februar 1927.
Aus Anlaß Ihrer am heutigen Tage vollendeten 60 jährigen Dienstzeit spreche ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche sowie meine besondere Anerkennung für die treuen Dienste aus, die Sie in ununterbrochener und vorbildlicher Tätigkeit als Geschäftsführer der Ad. Lexow Gesellschaft m. b. H. in Berlin geleistet haben. Ich hoffe und wünsche, daß es Ihnen vergönnt sein möge, auch weiterhin in körperlicher Gesundheit und geistiger Frische zu wirken“. (gez.) von Hindenburg.

Aus der Laudatio zu seinem Fest:
„Was Franz Petermann auf dem Gebiete des Mechanikenbaues geleistet und was er zu der Entwicklung und dem Weltrufe der deutschen Pianomechaniken-Industrie beigetragen hat, das ist allgemein bekannt. … Nach mehr als einem Menschenalter verdienstvollen und uneigennützigen Wirkens schied er erst vor Jahresfrist aus seinen berufsgenossenschaftlichen Ehrenämtern aus. … Trotz seines hohen Alters übt Franz Petermann seine berufliche Tätigkeit noch in vollster Rüstigkeit bis zum heutigen Tage ununterbrochen aus und bekleidet außerdem noch verschiedene Ehrenämter. Möge es dem Jubilar vergönnt sein, als Seniorchef noch manches Jahr an der Spitze seines großen Unternehmens zu stehen, und möge ihm dereinst ein sonniger Lebensabend beschieden sein. … Am 21. Dezember 1930 verschied, kurz vor Vollendung seines 84. Lebensjahres, Herr Franz Petermann in Berlin“.

Lexow

Wie weiter nach 1929?

„Seitens der Firmen Ad. Lexow A.- G. … und Walter Fauth, Piano-Mechaniken-Fabrik, beide in Berlin, ist 1929 eine gemeinsame Firma Walter Fauth G. m. b. H. in Eberswalde bei Berlin gegründet worden, die den Betrieb der bisherigen Firma Walter Fauth in Berlin nach modernsten Grundsätzen weiterführt“. Geschäftsführer: Walter Fauth und Franz Petermann.
„Die Bureauräume der neuen Firma bleiben in Berlin SO 33 … während die Mechaniken-Fabrikation in Eberswalde, Wilhelmstraße 13/20, aufgenommen wurde, … die Firma Ad. Lexow A.- G. besteht in bisheriger Form und an alter Adresse … weiter“.

In dem bewegenden Jahr 1929 folgte im Oktober eine Neugründung in der Bestandteile-Industrie:
„Vereinigte Mechaniken-Werke A.- G. in Berlin SO. 36, Elsenstraße 87-88, mit den Firmen Walther Fauth G. m. b. H., Ernst Jacob A.- G., Ad. Lexow A.- G. für Piano-Mechaniken und Holz-Industrie und Schütze & Freund. … Geleitet von dem Gedanken, daß unter den heutigen Verhältnissen nur die zielbewußte Zusammenfassung aller Kräfte eine Rationalisierung ermöglicht, die den Anforderungen in bezug auf Qualität und Preiswürdigkeit zu entsprechen vermag“.

Daneben existierte 1929 noch ein anderer Zusammenschluss der Mechanikenhersteller:
„Langer-Keller-Köhler Mechaniken-Industrie“.

Schon im Mai 1930 musste die Ad. Lexow, A.- G. ihre Zahlungen einstellen. „ Die Firma Vereinigte Mechaniken-Werke A.- G. in Berlin ist von dieser Zahlungseinstellung nicht berührt und wird ihren Betrieb unverändert weiter führen“.

Zwei Monate später sind auch die Aktionäre Ad. Lexow A.- G. und Ernst Jacob A.- G. nicht in der Lage „ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, … auch beabsichtigt sie, Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens zu stellen“.

Trotzdem, 1931: „Die Firma Vereinigte Mechaniken- Werke A.- G. bittet uns mitzuteilen, daß sie das altangesehene Fabrikat Lexow in der bekannten Ausführung herstellt und für die vielfältig bewährte Qualität dieser Piano- und Flügel-Mechaniken bürgt“.

Lexow

„Am 20. Juli 1933 wird die Liquidation und Auflösung der AG beschlossen und die Eröffnung des Konkursverfahrens beantragt … die AG erlischt im März 1934, die Adolf Lexow AG wird erst im Dez. 1938 gelöscht“. (Henkel)

Auch andere Mechaniken-Firmen stellten ihre Produktion ein:
1929 Köhler – 1930 Firma Walter Fauth -1930 Ernst Jacob – 1937 Keller – 1938 Schütze & Freund – 1938 Langer

„Die Phase des konjunkturellen Aufschwungs endete 1929/30 abrupt mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise. Der Abzug amerikanischer Kredite, auf denen der Aufschwung seit 1924 beruhte, führte überall im Deutschen Reich zu Firmenzusammenbrüchen. Die Industrieproduktion sank von 1929 bis 1932 um 40 Prozent und fiel auf den Stand von 1904. … Die Bankenkrise verschärfte die wirtschaftliche Rezession. Massenarbeitslosigkeit und die sprunghafte Zunahme von Armut waren die Folge.“ (Stiftung Deutsches Historisches Museum)

Adolf Lexow seine Patente:

„DRP: Nr. 24794 vom 29. Dez. 1882 für eine Neuerung an Pianinomechaniken;
DRP: Nr. 26416 vom 29. Dez. 1882 für eine Neuerung an Dämpfern“. (Henkel)

1895, Beschreibung des Patentes Nr. 85702 für neue Oberdämpfermechanik
Die bekannten Anordnungen der Oberdämpfung bei Pianoforte – Mechaniken verwenden fast durchweg eine kräftige Trageleiste aus Holz, an welcher die einzelnen Dämpferglieder befestigt werden. Abgesehen davon, daß diese durchgehende starke Dämpferleiste aus dem Grunde unzweckmäfsig ist, weil sie das Ausschwingen des Tones beeinträchtigt, so gestattet sie besonders keine bequeme Einstellung der Dämpfung, die sich erfahrungsgemäfs nach längerem Spielen des Instrumentes oder aus sonstigen Anlässen als nothwendig oder erwünscht herausstellt.
Bei der vorliegenden Erfindung kommt diese hölzerne Trageleiste der Dämpfung in Fortfall; sie wird durch eine schwache Leiste ersetzt, welche an den metallenen Stuhlbacken der Mechanik durch Vermittlung zweier Tragestücke angebracht wird, die eine senkrechte und waagrechte Verstellung der Dämpfung, sowie eine unter Umständen erwünschte Schrägstellung der Dämpfer ohne Abnahme von Theilen der Mechanik bequem zulassen. …

1897, Beschreibung des Patents Nr. 97081 für eine Flügelmechanik.

Lexow

Ein Auftragsartikel des Klavierbaumeisters Korbinian Rapp, Dillingen a. d. Donau

Quellenangabe mit Dank für die Bereitstellung:
1 Arco & Dagmar Weihs, Ehrenzeichen & Orden
2. Jan Großbach/Pianomuseum Haus Eller/Sammlung Dohr